![]() Verfahren zur drahtlosen Übertragung von Information
专利摘要:
DieErfindung betrifft ein Verfahren zur drahtlosen Übertragung von Informationenzwischen einem beweglichen Objekt (1) und einem stationären Objekt(2), wobei das bewegliche Objekt (1) zumindest einen Sender (4,7) und das stationäreObjekt zumindest einen Empfänger(16, 19) aufweist. Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass das beweglicheObjekt (1) zwei Sender (4, 7) aufweist, welche auf unterschiedlichenFunkfrequenzen Signale emittieren, dass das stationäre Objekt(2) zwei Empfänger(16, 19) zum Empfang der Signale der zwei Sender (4, 7) aufweist,wobei ein Signal des ersten Senders (4) mit einem Signal des zweitenSenders (7) mittels je einer Zuordnungskennung in beiden Signalenmiteinander korreliert und dann beide Signale emittiert werden,wobei die zwei Empfänger(16, 19) das Signal des ersten Senders (4) und das damit korrelierteSignal des zweiten Senders (7) empfangen und einer Auswerteinheit(11) zuführen,wobei in der Auswerteinheit (11) die Zuordnungskennung des Signalsdes ersten Senders (4) und die Zuordnungskennung des Signals deszweiten Senders (7) miteinander auf Korrelation verglichen werdenund wobei im Falle der Korrelation zumindest die Informationen einesder Signale zur weiteren Verarbeitung ausgegeben werden. Die Erfindungbetrifft des Weiteren ein Informationsübertragungssystem zur Durchführung einessolchen Verfahrens sowie dessen Verwendung. 公开号:DE102004027352A1 申请号:DE102004027352 申请日:2004-06-01 公开日:2005-12-29 发明作者:Helmut Dr. Loebner;Kostas Nulis 申请人:GSP SPRACHTECHNOLOGIE GES fur;Gsp Sprachtechnologie Gesellschaft fur Elektronische Sprachsysteme Mbh; IPC主号:H04L12-28
专利说明:
[0001] DieErfindung betrifft ein Verfahren zur drahtlosen Übertragung von Informationenzwischen einem beweglichen Objekt und einem stationären Objekt,wobei das bewegliche Objekt zumindest einen Sender und das stationäre Objektzumindest einen Empfängeraufweist. Der Begriff der drahtlosen Übertragung meint insbesonderedie Übertragungmittels modulierter Funkwellen. Dabei kann die rt der Modulationgrundsätzlichbeliebig sein. [0002] EinVerfahren der eingangs genannten Art ist beispielsweise aus derPraxis als sogenannter Zug- Rangier- und/oder Betriebsfunk für schienengebundeneFahrzeuge bekannt. Hierbei werden als Inhaltsinformationen Zugsteuerungssignale,Diagnosesignale, Überwachungssignale,Fahrgastinformationssignale etc. zwischen einem schienengebundenen Fahrzeugund einer stationärenStelle ausgetauscht. Im Falle der Bahn wird zur Übertragung solcher Inhaltsinformationenderzeit mit acht verschiedenen analogen Funksystemen klassischerArt gearbeitet. Dies ist aufwändigund auch nicht hinreichend sicher gegen Abhören und Manipulation durchnicht berechtigte Personen. Zudem treten Probleme im internationalenZugverkehr dadurch auf, dass die insofern bekannten analogen Funksystemevon Land zu Land variieren und insofern keine internationale Kompatibilität gegebenist. Schließlichist die Datenübertragungsratesehr gering, insbesondere ist deshalb keine Bildübertragung möglich. [0003] Ausder Praxis bekannt sind die GSM Funknetze. GSM steht für GlobalSystem for Mobile Communication und ist international standardisiert(z. B. ETSI, European Telecommunications Standard Institute). Eshandelt sich um ein zelluläresNetz. Ca. 370 GSM Netze sind derzeit in 142 Ländern in Betrieb. Durch dieStandardisierung könnenGSM Funkgeräte ohneweiteres auch grenzüberschreitendeingesetzt werden. Die Inhaltsinformationen werden dabei, falls erforderlichzunächstdigitalisiert, dann digital in einen GSM Sender eingespeist undder Sender hiermit moduliert. Ein GSM Empfänger demoduliert dieses Signalund führtggf. eine digital/analog Wandlung durch. Durch die digitale Übertragungist eine relativ gute Sicherheit gegen Störungen einer Funkverbindunggegeben. GSM 1800 (1800 MHz) wird im E-Netz verwendet, GSM 900 (900MHz) im D-Netz. In den USA findet GSM 1900 (1900 MHz) Anwendung. [0004] Ausder Praxis ist des Weiteren GSM-R bekannt. Hierbei handelt es sichum ein eigenständiges geschlossenesGSM Netz der Bahn. Es ist standardisiert durch UIC (Union Internationalde Chemi de Fer) und implementiert gemäß ERTMS (European Rail TrafficManagement System). [0005] DenGSM Netzen gemeinsam ist, dass verschiedene Teilnehmer durch eineRufnummer unterscheidbar sind. Die Rufnummern sind dabei sogenanntenEndgerätenzugeordnet. Wird beispielsweise ein GSM-R Endgerät in einem Zug, beispielsweise einemZugführerstand,angebracht, so ist diesem Zug dann die GSM Rufnummer zugeordnet. [0006] Auchbei den insofern bekannten GSM Netzen besteht die Gefahr des Abhörens und/oderder Manipulation durch Unbefugte. Die Datenübertragungsrate ist zudem vergleichsweiseniedrig. Dies gilt auch fürUMTS im Fernbereich. [0007] Ausder Praxis weiterhin bekannt ist WLAN. WLAN steht für WirelessLokal Area Network. Fürdie drahtlose Übertragungwerden Funksignale verwendet. Die Funksignale ersetzen dabei diekabelgebundene Signalübertragungklassischer LAN Netze. WLAN ist derzeit normiert gemäß der IEEE(Institute of Electrical ans Electronic Engineers) Norm 802.11 undarbeitet im 2,4 GHz und 5 GHz Band. Es versteht sich, dass WLANmit Modulation durch digitale Signale bzw. Inhaltsinformation arbeitet.Mit WLAN könnenhohe Übertragungsraten über Reichweitenvon meist nicht mehr als 100 m übertragenwerden. Auch WLAN Signale sind mit den Risiken unbefugten Abhörens undManipulation behaftet. [0008] Insbesonderebei der Steuerung und Überwachungvon schienengebundenen Fahrzeugen besteht ein besonderer Bedarfan einer sicheren Informationsübertragung,i.e. Sicherheit vor Abhörensowie Sicherheit vor Manipulation, beispielsweise durch Generierungund Emission eines gleichsam gefälschtenSignals durch einen Unbefugten, da die Betriebssicherheit solcherFahrzeuge essentiell von der Sicherheit der Informationsübertragungabhängt. [0009] Daherliegt der Erfindung das technische Problem zu Grunde, ein Verfahrenzur Informationsübertragungzwischen Fahrzeugen und stationären Objektenanzugeben, welches besonders abhör-und manipulationssicher ist und zudem eine hohe Datenübertragungsrateerlaubt. [0010] ZurLösungdieses technischen Problems lehrt die Erfindung, dass das beweglicheObjekt zwei Sender aufweist, welche auf unterschiedlichen FunkfrequenzenSignale emittieren, dass das stationäre Objekt zwei Empfänger zumEmpfang der Signale der zwei Sender aufweist, wobei ein Signal desersten Senders mit einem Signal des zweiten Senders mittels je einerZuordnungskennung in beiden Signalen miteinander korreliert unddann beide Signale emittiert werden, wobei die zwei Empfänger dasSignal des ersten Senders und das damit korrelierte Signal des zweitenSenders empfangen und einer Auswerteinheit zuführen, wobei in der Auswerteinheitdie Zuordnungskennung des Signales des ersten Senders und die Zuordnungskennungdes Signales des zweiten Senders miteinander auf Korrelation verglichenwerden, und wobei im Falle der Korrelation zumindest die Informationeneines der Signale zur weiteren Verarbeitung ausgegeben werden. [0011] Mitder Erfindung wird erreicht, dass ein Abhören und/oder Manipulieren eines(auch verschlüsselten)Signales nahezu unmöglichwird. Denn Zugang zu einer vollständigen übertragenen Information oderAussenden einer manipulativen Information würde das gleichzeitige Abhören und/oderEmittieren von zwei verschiedenen Funksignalen erfordern. Dies istjedoch praktisch kaum möglich. [0012] EineZuordnungskennung ist grundsätzlich einCode, wobei zwei einander zugeordnete Zuordnungskennungen im einfachstenFalle gleich sind. Dann reicht ein Identitätsvergleich in der Auswerteeinheitaus. Es ist aber auch möglich,dass die beiden einander zugeordneten Zuordnungskennungen verschiedensind. Dann enthälteine Steuereinheit fürdie beiden Sender eine Tabelle mit einander zugeordneten verschiedenenZuordnungskennungen, i.e. Zuordnungskennungspaare. In der Auswerteinheitist eine identische Tabelle abgespeichert, wobei dann das empfangeneZuordnungskennungspaar mit den abgespeicherten Zuordnungskennungspaarenverglichen wird. Wird eine Übereinstimmungfestgestellt, so liegt eine Korrelation vor. Dabei reicht im Grunde einZuordnungskennungspaar aus. Eine erhöhte Sicherheit wird jedochenthalten, wenn eine Vielzahl verschiedener Zuordnungskennungspaarein den Tabellen vorgesehen ist. Denn dann kann senderseitig mitwechselnden Zuordnungskennungen bzw. Zuordnungskennungspaaren gearbeitetwerden. Das Wechseln kann dabei durch regelmäßige Fortschaltung von einemZuordnungskennungspaar zu einem nächsten Zuordnungskennungspaarusw., und wieder beginnend beim ersten Zuordnungspaar, erfolgen.Es ist aber auch möglich,in der Steuereinheit einen Zufallsgenerator vorzusehen, welcherfür jede Emissionzufallsbasiert ein Zuordnungskennungspaar auswählt und anwendet. In dieserVariante wird eine besonders hohe Sicherheit erhalten. [0013] Bevorzugtist es, wenn eines der beiden Signale des ersten und des zweitenSenders als Information einen Schlüsselcode und das andere Signal alsInformation eine Inhaltsinformation enthält. Es ist aber auch möglich, dassbeide Signale Inhaltsinformationen enthalten. Ein Schlüsselcode kannvorzugsweise ein variabler Code, i.e. sich zeitlich ändernderCode, sein. Dann wird die Inhaltsinformation mit dem Schlüsselcodemit dem zu einem Zeitpunkt t1 geltenden Code verschlüsselt undemittiert. Zugleich oder davor oder danach wird der zum Zeitpunktt1 geltende Code als Schlüsselcodeemittiert. Beide Signale werden von den beiden Empfängern empfangenund zunächstanhand der Zuordnungskennungen, die in beiden Signalen enthaltensind, einander zugeordnet. Dann kann in der Auswerteinheit mittelsdes zugeordneten Codes (t1) die mit den Code (t1) verschlüsselte Inhaltsinformationentschlüsseltwerden. Es ist aber auch möglich,in einer einfachen Variante der Erfindung mit einem Festcode, i.e.zeitlich Invarianten Schlüsselcodezu arbeiten. Dann kann, muss aber nicht, zudem die Zuordnungskennungdurch den Schlüsselcodegebildet sein oder diesen enthalten. In diesem Falle wird die Inhaltsinformationmit dem Schlüsselcodeverschlüsseltund übertragen.Gleichzeitig, davor oder danach wird der Schlüsselcode von anderen Sender übertragen.In der Auswerteinheit wird dann wiederum eine Entschlüsselungmittels des empfangenen Schlüsselcodesvorgenommen. Wenn die Zuordnungskennung den Schlüsselcode enthält, wirddieser auch mit dem Signal der Inhaltsinformation übertragen,so dass insofern Redundanz gegeben ist. [0014] Bevorzugtist es, wenn das Signal des ersten Senders ein WLAN Signal und dasSignal des zweiten Senders ein GSM, insbesondere ein GSM-R, Signalist. Dabei wird es zweckmäßig sein,wenn über dasGSM Signal neben der Zuordnungskennung und ggf. dem Schlüsselcodenur wenige oder gar keine Inhaltsinformationen übertragen werden, da die Übertragungsratenin GSM Signalen vergleichsweise niedrig sind (beispielsweise 1 bis10 kbit/s, insbes. 4,8 kbit/s). [0015] Dagegenbietet sich das WLAN Signal fürdie Übertragungder Inhaltsinformationen an, da dabei hohe Übertragungsraten (1 bis 100Mbit/s, insbes. 11 bis 54 Mbit/s) realsierbar sind. Dies ist insofernauch zweckmäßig, dadie Reichweite eines WLAN Signals kaum mehr als 100 m beträgt und einsich sehr schnell bewegendes Fahrzeug in sehr kurzer Zeit diesenReichweitenradius durchfährt.Innerhalb dieser kurzen Zeit muss jedoch ggf. umfangreiche Inhaltsinformationsicher übertragenwerden. [0016] Bevorzugterweiseist das bewegliche Objekt ein schienengebundenes Fahrzeug. Die Erfindungist aber auch beispielsweise bei Bussen oder anderen Fahrzeugendes ÖPNVeinsetzbar. Die Inhaltsinformation ist beispielsweise ausgewählt ausder Gruppe bestehend aus "Fahrzeuginformationen,Fahrinformationen, Fahrgastinformationen und Kombinationen solcherInformationen".Fahrzeuginformationen sind beispielsweise Identitätskennungendes Fahrzeuges und/oder Eigenschaftsinformationen zum Fahrzeug.Fahrinformationen umfassen Informationen über Betriebszustände vonAggregaten des Fahrzeuges, Diagnoseinformationen zu solchen Aggregaten,Positionsinformationen (z.B. GPS bestimmt) und/oder Geschwindigkeitsinformationen. Fahrgastinformationenumfassen Informationen über Fahrgäste in einemFahrzeug (Anzahl, Identität,Sitzplatz etc.), aber auch Informationen, die Fahrgästen zurVerfügunggestellt werden, wie Restfahrzeit bis zu einer Destination, Informationenzu Anschlüssen beieiner Destination, Dienstleistungsangebote in den Fahrzeug, etc. [0017] Während vorstehendnur eine Signalübertragungvom beweglichen zum stationärenObjekt beschrieben wurde, versteht es sich, dass auch eine umgekehrteSignalübertragungmöglichund meist zweckmäßig ist(bidirektionaler Funkverkehr, Funkdialog). Dann wird das stationäre Objektzusätzlich zweiSender aufweisen, welche auf unterschiedlichen Funk frequenzen Signaleemittieren, und das bewegliche Objekt zwei Empfänger zum Empfang der Signaleder zwei Sender des stationärenObjektes aufweisen, wobei Signale in der Übertragung von Sendern desbeweglichen Objektes zu Empfängern desstationärenObjektes entsprechender Weise übertragenwerden. Es gelten insofern die vorstehenden Ausführungen in ganz analoger Weise.Die vom stationärenObjekt emittierte Inhaltsinformationen können dann beispielsweise Fahrzeugsteuerungsinformationenund/oder Fahrgastinformationen sind. Fahrzeugsteuerungsinformationenumfassen Steuersignale (angezeigt auf einem Display für einen Fahrzeugführer und/oderin zu steuernde Aggregate eingespeist), mittels welcher Fahrzustände, wieGeschwindigkeit, gesteuert werden. [0018] DieErfindung betrifft auch ein Informationsübertragungssystem zur Durchführung eineserfindungsgemäßen Verfahrens,mit zwei miteinander verbundenen beweglichen Sendern, wobei dieSender von einer Steuereinheit gesteuert werden, mit zwei stationären Empfängern, wobeidie stationären Empfänger miteiner Auswerteinheit verbunden sind, wobei die Steuereinheit einBetriebsprogramm enthält,welches ein Signal des ersten Senders mit einer Zuorndungskennungsowie einem Schlüsselcode moduliertund ein Signal des zweiten Senders mit einer der Zuordnungskennungdes Signals des ersten Senders korrelierten zweiten Zuordnungskennung sowieeiner Inhaltsinformation moduliert. Grundsätzlich gelten die zum Verfahren getroffenenAnmerkungen analog, insbesondere zur vorzugsweisen bidirektionalenAusgestaltung. [0019] ImFalle der Einsatzes eine WLAN Signals wird es sich empfehlen, dassfür denEmpfang des WLAN Signales eine Vielzahl von Empfängern in einem räumlichenBereich verteilt ist. Dabei kann vorgesehen sein, dass ein stationärer WLANSender laufend Abfragesignale aussendet. Tritt ein Fahrzeug in denReichweitenradius des sta tionärenWLAN Senders ein, so wird der WLAN Empfänger dieses Fahrzeuges dasAbfragesignal detektieren und dadurch kann dann das erfindungsgemäße Verfahren initialisiertund ausgeübtwerden. Auch im Falle der stationären GSM Sender wird in derRegel eine Mehrzahl vorzusehen sein aufgrund des zellulären Aufbaus. [0020] Schließlich betrifftdie Erfindung die Verwendung eines erfindungsgemäßen Informationsübertragungssystemszur gesicherten Übertragungvon Inhaltsinformationen von einem beweglichen Objekt zu einem stationären Objekt.Auch hierzu gelten die vorstehenden Ausführungen analog. [0021] Imfolgenden wird die Erfindung anhand von lediglich Ausführungsformendarstellenden Figuren nähererläutert.Es zeigen: [0022] 1:eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Informationsübertragungssystems, [0023] Inder Figur erkennt man ein bewegliches Objekt 1, beispielsweiseein Schienenfahrzeug, sowie ein stationäres Objekt 2. [0024] Dasbewegliche Objekt 1 weist eine WLAN Sende-/Empfangsvorrichtung 3 auf,welche einen WLAN Sender 4 und einen WLAN Empfänger 5 umfasst.Das bewegliche Objekt 1 weist des weiteren eine GSM Sende-/Empfangsvorrichtung 6 miteinem GSM Sender 7 und einem GSM Empfänger 8 auf. Die Sende-/Empfangsvorrichtungen 3,6 sindjeweils mit einer zugeordneten WLAN Antenne 9 bzw. GSMAntenne 10 verbunden. Die Sende/Empfangsvorrichtungen 3,6 sinddes Weiteren mit einer Steuereinheit 11 verbunden, welcheihrerseits übereinen Fahrzeugdatenbus 12 mit einer zentralen Fahrzeugsteuereinheit 13 verbundenist. Mittels des Fahrzeugdatenbus 12 erfolgt ein Austauschvon Inhaltsinformationen in Form digitaler Datensätze. [0025] DasstationäreObjekt 2 weist eine WLAN Sende-/Empfangsvorrichtung 14 auf,welche einen WLAN Sender 15 und einen WLAN Empfänger 16 umfasst.Das stationäreObjekt 2 weist des weiteren eine GSM Sende-/Empfangsvorrichtung 17 miteinem GSM Sender 18 und einem GSM Empfänger 19 auf. Die Sende-/Empfangsvorrichtungen 14,17 sind jeweilsmit einer zugeordneten WLAN Antenne 20 bzw. GSM Antenne 21 verbunden.Die Sende/Empfangsvorrichtungen 14,17 sind desWeiteren mit einer Auswerteeinheit 22, welche auch Steuerungsfunktionenausübenkann, verbunden, welche ihrerseits über eine Datenleitung 23 miteinem Zentralprozessor 24 zur Fahrzeugsteuerung und Überwachung verbundenist. Mittels der Datenleitung 23 erfolgt ein Austauschvon Inhaltsinformationen in Form digitaler Datensätze. [0026] Dievorstehenden Komponenten bilden ein erfindungsgemäßes Informationsübertragungssystem.Hierbei ist unabhängigvom Ausführungsbeispielanzumerken, dass ein solches System typischerweise eine Vielzahlvon stationärenObjekten 2 aufweist, welche entlang einer Fahrstrecke desbeweglichen Objektes 1 verteilt angeordnet sind. Dabei istdie Anordung im Falle des Einsatzes von WLAN aus Reichweitegründen sogetroffen, dass der orthogonale Abstand zur Fahrstrecke unter 100m, vorzugsweise unter 50 m, höchstvorzugsweiseunter 20 m oder 10 m, liegt. Grundsätzlich ist dieses Abstandsmaß nach Maßgabe dermaximalen Reichweite jener Sende-/Empfangsvorrichtung 3,6 bzw. 14,17 mitder geringsten Reichweite zu wählen.Der Abstand sollte dann kleiner als 90%, besser kleiner als 50%,Idealerweise kleiner als 20%, der maximalen Reichweite jener Sende-/Empfangsvorrichtung 3,6 bzw. 14,17 mitder geringsten Reichweite sein. [0027] Ebenfallsunabhängigvon dem Ausführungsbeispielist anzumerken, dass die Sende-/Empfangsvorrichtungen 14,17 nichtnotwendigerweise in einem einzigen stationären Objekt 2 baulichvereint sind. Vielmehr könnendie Sende-/Empfangsvorrichtungen 14,17 auchauf verschiedene beabstandete stationäre Objekte 2 verteiltsein, wobei dann die Sende-/Empfangsvorrichtungen 14,17 dennochmit Steuereinheit 22 verbunden sind. Im Falle von WLAN brauchtdann nur die WLAN Sende-/Empfangsvorrichtung 14 nahe beider Fahrstrecke angeordnet sein, während die GSM Sende-/Empfangsvorrichtung 17 ausGründender Reichweite einen größeren Abstandaufweisen kann. Wenn ein GSM-R System aufgebaut wird, empfiehltsich jedoch die Zusammenfassung gemäß dem Ausführungsbeispiel, da hierfür ohnehin,neben den WLAN Sende-/Empfangsvorrichtungen 14 auch neueGSM-R Sende-/Empfangsvorrichtungen 17 erstellt werden müssen. [0028] DieSteuereinheit 11 enthältein Betriebsprogramm, welches ein Signal des ersten Senders (4) miteiner Zuordnungskennung sowie einem Schlüsselcode moduliert und einSignal des zweiten Senders (7) mit einer der Zuordnungskennungdes Signals des ersten Senders (4) korrelierten zweitenZuordnungskennung sowie einer Inhaltsinformation moduliert. Dabeienthältein Speicher der Steuereinheit 11 eine Tabelle mit Zuordnungskennungspaarenumfassend zwei verschiedene Zuordnungskennungen, nämlich dieerste und die zweite Zuordnungskennung, beispielsweise Zeichenfolgen(es kann aber auch mit identischer und unveränderlicher ersten und zeitenZuordnungskennung gearbeitet werden). Die Steuereinheit 11 umfasstdes Weiteren einen Zufallsgenerator, welcher auf ein Initialisierungssignalein Zuordnungskennungspaar aus der Tabelle per Zufall auswählt undwie vorstehend angegeben die Signalmodulation bewirkt. Das Initialisierungssignalbewirkt dann auch einen Abruf der zu übertragenden Inhaltsinformationaus einem Datenspeicher, beispielsweise aus dem Fahrzeugzentralprozessor 13,und Modulation des Signals des zweiten Senders 7 hiermit.Im Ausführungsbeispiel,jedoch nicht zwingend erfolgt zusätzlich eine Verschlüsselungder Inhaltsinformation in der Steuereinheit 11. Hierzuwird ein Wechselcode in üblicherWeise generiert (beispielsweise aus einer Systemzeit) und die Inhaltsinformationvor der Modulation hiermit verschlüsselt. Der verwendete Wechselcodewird zudem zur Modulation des Signals des ersten Senders (4)eingesetzt, so dass auch der Wechselcode übertragen wird. Hierdurch werdenbei Wechselcodes Snychronisierungsprobleme bei der folgenden Entschlüsselungvermieden. [0029] BeiEmpfang beider Signale durch das stationäre Objekt werden die Signalein den Empfängern 16, 19 demoduliert unddie erhaltenen Datenströme derAuswerteinheit 22 zugeführt.Dort erfolgt zunächsteine Auswertung der ersten und der zweiten Zuordnungskennung durchVergleich mit Zuordnungskennungspaaren, welche in einem Speicher abgespeichertsind. Die in dem beweglichen Objekt 1 und dem stationären Objekt 2 abgespeichertenTabellen sind dabei identisch, zumindest sind im stationären Objekt 2 alleZuordnungskennungspaare des beweglichen Objektes 1 abgespeichert(und ggf. zusätzlichverschiedene Zuordnungskennungspaare aus anderen beweglichen Objekten).Ist dieser Vergleich negativ, so erfolgt entweder keine weitereVerarbeitung von Daten oder eine Fehlermeldung, beispielsweise anden Zantralprozessor 24. Ist der Vergleich dagegen positiv,so wird mittels des Schlüssels ausdem Signal des ersten Senders 4 die Inhaltsinformationdes Signals des zweiten Senders 7 entschlüsselt. Ergibtdie Entschlüsselungeine nicht verarbeitungskompatible Datenform der Inhaltsinformation (beispielsweisewegen Empfang gefälschterSignale), so erfolgt wiederum entweder keine weitere Verarbeitungder Daten oder eine Fehlermeldung, beispielsweise an den Zantralprozessor 24.Ergibt die Entschlüsselungdagegen eine verarbeitungskompatible Datenform der Inhaltsinformation,so wird die Inhaltsinformation weiter verarbeitet, beispielsweise nachWeiterleitung zum Zentralprozessor 24. [0030] Dievorstehenden Prozesse laufen bei direktionalem Funkverkehr mittelszusätzlichder Sender 15, 18 des stationären Objektes 2 undder Empfänger 5, 8 desbeweglichen Objektes 1 analog, nur in umgekehrter Richtung,ab. [0031] EineInformationsübertragungfindet aufgrund der geringen Reichweite von WLAN dabei nicht ständig bzw.zu beliebigen Zeitpunkten statt. Vielmehr sendet das stationäre Objekt 2 inkurze Zeitintervallen ein Abfragesignal. Im einfachsten Falle erfolgtdies ausschließlichmittels des WLAN Senders 15. Es ist aber auch möglich, dasvorstehend beschriebene Verfahren auch für das Abfragesignal einzusetzen.Der Empfang des Abfragesignals durch das bewegliche Objekt 1 löst dannin der Steuereinheit 11 das vorstehend beschriebene Initialisierungssignalaus mit der Folge, dass die vorstehend beschriebenen Prozesse ablaufen.Diese Prozesse erfolgen dann vorzugsweise innerhalb eines Zeitintervallesvon weniger als 10 s, vorzugsweise weniger als 1 s, was aufgrundder hohen Übertragungsrateeines WLAN Signals unschwer gelingt. [0032] Grundsätzlich istanzumerken, dass Merkmale eines erfindungsgemäßen Verfahrens bei einer erfindunggemäßen Vorrichtunganalog einrichtbar sind und umgekehrt.
权利要求:
Claims (9) [1] Verfahren zur drahtlosen Übertragung von Informationenzwischen einem beweglichen Objekt (1) und einem stationären Objekt(2), wobei das bewegliche Objekt (1) zumindesteinen Sender (4,7) und das stationäre Objektzumindest einen Empfänger (16, 19)aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das beweglicheObjekt (1) zwei Sender (4,7) aufweist,welche auf unterschiedlichen Funkfrequenzen Signale emittieren, dassdas stationäreObjekt (2) zwei Empfänger(16, 19) zum Empfang der Signale der zwei Sender(4, 7) aufweist, wobei ein Signal des erstenSenders (4) mit einem Signal des zweiten Senders (7)mittels je einer Zuordnungskennung in beiden Signalen miteinanderkorreliert und dann beide Signale emittiert werden, wobei diezwei Empfänger(16, 19) das Signal des ersten Senders (4)und das damit korrelierte Signal des zweiten Senders (7)empfangen und einer Auswerteinheit (11) zuführen, wobeiin der Auswerteinheit (11) die Zuordnungskennung des Signalesdes ersten Senders (4) und die Zuordnungskennung des Signalesdes zweiten Senders (7) miteinander auf Korrelation verglichenwerden, und wobei im Falle der Korrelation zumindest die Informationeneines der Signale zur weiteren Verarbeitung ausgegeben werden. [2] Verfahren nach Anspruch 1, wobei eines der beidenSignale des ersten Senders (4) und des zweiten Senders(7) als Information einen Schlüsselcode und das andere Signalals Information eine Inhaltsinformation enthält. [3] Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Signaldes ersten Senders (4) ein WLAN Signal und das Signal deszweiten Senders (7) ein GSM, insbesondere ein GSM-R Signalist. [4] Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das beweglicheObjekt (1) ein schienengebundenes Fahrzeug ist. [5] Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei die Inhaltsinformationausgewähltist aus der Gruppe bestehend aus "Fahrzeuginformationen, Fahrinformationen,Fahrgastinformationen und Kombinationen solcher Informationen". [6] Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die stationäre Objekt(2) zusätzlichzwei Sender (15, 18) aufweist, welche auf unterschiedlichen FunkfrequenzenSignale emittieren, wobei das bewegliche Objekt (1) zusätzlich zweiEmpfänger(5, 8) zum Empfang der Signale der zwei Sender(15, 18) des stationären Objektes aufweist, undwobei Signale in einer der Übertragungvon Sendern (4, 7) des beweglichen Objektes (1)zu Empfängern(16, 19) des stationären Objektes (2) entsprechenderWeise übertragenwerden. [7] Verfahren nach Anspruch 6, wobei vom stationären Objekt(2) emittierten Signale Inhaltsinformationen Fahrzeugsteuerungsinformationenund/oder Fahrgastinformationen enthalten. [8] Informationsübertragungssystemzur Durchführungeines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7, mit zwei miteinanderverbundenen beweglichen Sendern (4, 7), wobeidie Sender (4, 7) von einer Steuereinheit (11)gesteuert werden, mit zwei stationären Empfängern (16, 19),wobei die stationären Empfänger (16, 19)mit einer Auswerteinheit (22) verbunden sind, wobei dieSteuereinheit (11) ein Betriebsprogramm enthält, welchesein Signal des ersten Senders (4) mit einer Zuordnungskennungsowie optional einem Schlüsselcodemoduliert und ein Signal des zweiten Senders (7) mit einerder Zuordnungskennung des Signals des ersten Senders (4) korreliertenzweiten Zuordnungskennung sowie einer Inhaltsinformation, optionalverschlüsselt,moduliert. [9] Verwendung eines Informationsübertragungssystems nach Anspruch8 zur gesicherten Übertragungvon Inhaltsinformationen von einem beweglichen Objekt (1)zu einem stationärenObjekt (2).
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公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
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